Lowtech-Produkte zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit
einfachen Mitteln und günstig hergestellt werden können
und auch ggf. auch einfach repariert werden können.
V.a. in den Entwicklungsländern bringen Sie dem Menschen großen Nutzen.
Ich habe mir vorgenommen, hier einige dieser oft genial einfachen Erfindungen
aufzulisten, da ich auch der Überzeugung bin, dass gerade in der Einfachheit
die Intelligenz liegt. |
Der Kühlschrank ohne Strom
Es handelt sich hier um einen einfachen Tonkrug. Genaugenommen sind es
zwei, die ineinandergestellt sind. Zwischen den beiden Töpfen
wird Sand eingefüllt und befeuchtet. Deckel drauf und
fertig. Durch die Verdunstungskälte sinkt im inneren Topf die Temperatur
um einige Grad
Celsius; ausreicend um die Haltbarkeit von Lebensmitteln um ein Vielfaches
zu erhöhen.
http://people.clarkson.edu/~johndan/datacloud/archives/000422.html |
Watercone
Ein durchsichtiger Kunststoffkegel, der einfach über
eine Wasserlacke oder eine dunkle Wanne gestülpt wird. Die Sonne
sorgt für Verdunstung und das klare Wasser kondensiert an den Wänden
des Kegels. Es läuft an den unteren Rand des Kegels, wo es gesammelt
wird. An der Spitze befindet sich ein Schraubverschluss, durch das dann
das gesammelte Wasser abgefüllt werden kann. So entstehen etwa 1,5
Liter Wasser pro Tag.
http://www.watercone.com/product.html
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FogQuest
Nebel-Fangnetz:
Schon seit über Tausend Jahren verwenden die
Menschen in Trockengebieten (wie etwa der Atacamawüste) Tücher,
die Luftfeuchtigkeit sammeln und so lebenswichtiges Wasser spenden. Die
Idee wurde von FogQuest wieder aufgegriffen
und umgesetzt. Günstige, 20 Quadratmeter große Kunststoffnetze
versorgen nun Menschen in Südamerika, Äthiopien und Jemen mit
Wasser. Fogqest erhielt im Jahre 2005 in München den "internationalen
Hundertwasserpreis".
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