Michael
Gasperl, 22 Jahre
Jugendgemeinschaft
Salzburg, �sterreich
April 2003
Im
Februar 2003 hatte ich eine Nierentransplantation in Innsbruck. Danach musste
ich regelm��ig ins Salzburger LKH zu Kontrollen gehen.
Eine
dieser Kontrollen hatte ich am Mi, den 14. Mai 2003. An dem Tag regnete es
morgens und ich nahm das Auto. Dort angekommen, parkte ich in der N�he und ging
zu der Abteilung, wo ich erwartet wurde. Weil mir gerade danach war, lief ich
ein St�ck. Aber schon nach etwa einem Dutzend Schritten hatte ich Probleme mit
dem Herzen. Es raste, ich musste tief durchatmen, unregelm��iger Pulsschlag
(von sehr langsam bis sehr schnell, so ein Zyklus dauerte nicht viel l�nger als
10 Sekunden). Ich blieb schwer atmend stehen. Hatte es damit zu tun, dass ich
die Medikamente (Concor 5mg,
Cortison 17,5mg, Magenschutz Pantoloc 40mg, Imurek 50mg,
Valcyte) erst etwa eine halbe
Stunde vorher eingenommen hatte? Doch die Medikamente nahm ich nun schon
l�ngere Zeit und war �fter unmittelbar nach der Einnahme k�rperlich aktiv.
Was
auch immer die Ursache daf�r war, das Herz raste unregelm��ig weiter und ich
sp�rte es deutlich schlagen. In der Med I. angekommen, ging ich vorerst den
Gang langsam rauf und runter, in der Hoffnung, dass es besser w�rde �
vergebens. Es kam nicht zu Ruhe.
Ich
f�hlte meinen Puls: insgesamt gut 120 Schl�ge / min. wie vorher beschrieben.
Habe etwa 10 Mal nachgemessen. Ich habe dann versucht, mich zu entspannen, mich
zu beruhigen, atmete tief durch; aber es half nichts. Das Herz kam nicht in
seinen normalen Rhythmus zur�ck. Nach etwa einer Stunde (~9:45) w�re ich an der
Reihe gewesen, und ich nahm mir schon vor, den Doktor um eine Herzuntersuchung
zu bitten; ich sah mich schon halb in einer Herzstation. Ich lie� aber noch
einen Mann vorgehen, der an einem Kr�ckstock ging. So bekam ich noch die Zeit
geschenkt, die r�ckblickend so wichtig war.
Kurz
darauf setzte ich mich auf einen Sessel und stellte mich ein. Vorerst �nderte
sich auch nichts. Dann kam mir der Gedanke, mich nochmal zur EB-Tagung am
Samstag zur�ckzuversetzen, da ich dieses Zusammensein als sehr kraftvoll
empfunden hatte. In der Vorstellung ging ich noch einmal an diesen Platz
zur�ck, stellte mir alles ganz genau vor: Das Zimmer, jede einzelne Person, die
ganze Situation.
Und
kaum sa� ich geistig dort im Tagungsraum auf meinem Sessel, machte das Herz
einen Ruck und schlug v�llig normal im Rhythmus weiter! Dies passierte genau in
derselben Sekunde, als ich geistig in diesem Raum anwesend war. Es ist jetzt
22:30 und bis jetzt ist alles in Ordnung, k�nnte nicht besser gehen. Nat�rlich
musste ich nach dem Erlebnis den Arzt nicht mehr um eine Untersuchung bitten.
Dieses
Ereignis hat mir gezeigt, wie wichtig die Gabe der Vorstellung ist. Wir sollten
sie viel mehr nutzen. Es hei�t doch: wenn wir uns einstellen, sollen wir an
etwas Sch�nes denken, an die Natur, oder an eine sch�ne Zeit mit anderen
Menschen. Eigentlich habe ich nichts anderes gemacht, als genau das. Nur kommt
es darauf an, dass wir es mit ganzem Herzen tun, dass wir wirklich dort sind
an dem Ort den wir uns vorstellen, und ihn nicht nur aus der Ferne betrachten.
Genau dasselbe gilt f�r alles andere. Bruno hat gesagt, wer an die Gesundheit
glaubt, der glaubt an Gott. Nicht nur glauben, dass es m�glich ist dass Gott
heilen kann, sondern sein Wirken sp�ren, sich bewusst machen, dass es an
genau dem Moment geschieht, an dem wir uns ihm anvertrauen. Jesus sagte,
derjenige der glaubt, dass ihm geholfen wird, dem ist schon geholfen. Jetzt
habe ich verstanden, was er damit gemeint hat. Sobald wir an die Heilung
glauben, sobald wir uns bewusst werden, dass Gott durch Bruno Gr�ning uns
helfen kann und will, �ffnen wir uns und es kann geschehen.
Ich
danke Gott und Bruno Gr�ning f�r diese Erfahrung.