Zahnräder

 Drucker

 

Nadeldrucker
Thermodrucker
Laser-/LED-drucker
Tintenstrahldrucker

Ich m�chte �ber ein Thema referieren, das uns alle betrifft.Vor allem jene, die einen Computer besitzen. Wir sch�tzen den Bildschirm, denn er ist das Fenster in die virtuelle Welt. Wir "ehren" Prozessor, Festplatte und Hauptspeicher � aber was w�re das alles ohne jenes Peripherieger�t, das unsere Arbeit, die wir am Computer verrichtet haben, aufs Papier bringt � sie quasi von der virtuellen Welt in die reale Welt bef�rdert?

Der Drucker ist eines der wichtigsten Peripherieger�te des Computers. Er dient dazu, digitale Bilder bzw. am Computer erstellte Texte auf Papier zu bringen. Es gibt viele verschiedene Arten von Druckern. Man kann sie grob in zwei Klassen unterteilen: In die sogenannten IMPACT-Drucker (mit Anschlag) und NON-IMPACT (ohne Anschlag).

IMPACT-Drucker

Typenrad und Nadeldrucker

Zu den Anschlag-Druckern geh�ren der Typenraddrucker und der Nadeldrucker. W�hrend der erstere so gut wie �berhaupt nicht mehr in Gebrauch ist (nur in Einzelf�llen, wo ein originalgetreues Schriftbild einer Schreibmaschine gefragt ist � z.B. in der gesch�ftlichen Korrespondenz), findet man den Nadeldrucker h�ufig in Firmen, weil sie zuverl�ssig und preisg�nstig sind. Vor allem zeichnet sie die F�higkeit Durchschl�ge herstellen zu k�nnen aus.

Beim Nadeldrucker werden kleine Nadeln (9, 24 od. 48 Stk.), die durch einen Bit-Code gesteuert werden, auf ein Farbband gedr�ckt, das auf dem Papier dann ein entsprechendes Bild sichtbar werden l�sst. Mit dieser Technik erreicht man je nach Typ und Druckqualit�t eine Druckgeschwindigkeit von 80 � 600 Zeichen pro Sekunde.

NON-IMPACT - Drucker

Die anschlagfreien Drucker haben mittlerweile den Markt erobert, da sie extrem leise und schnell sind. Man unterscheidet hier zwischen drei Druckertypen:

1) Der Thermodrucker

Diese Art Drucker wird haupts�chlich f�r den Ausdruck von digitalen Bildern benutzt. Die Druckergebnisse sind von h�chster Qualit�t und einem Farbfoto t�uschend �hnlich. Es gibt zwei Drucktechniken.

Beim Thermotransferdruck wird eine spezielle Farbfolie unter einem Thermodruckkopf durchgef�hrt, der Hunderte von Heizelementen besitzt. Wird ein Heizelement angesteuert und dessen Kopf erhitzt, schmilzt die Farbschicht in der Folie und wird auf das Papier �bertragen. Diese Art Druck ist leicht durch den Oberfl�chenglanz erkennbar.

Ein �hnliches Verfahren ist der Thermosublimationsdruck. Der Unterschied liegt darin, dass Wachs verdampft wird und in ein Spezialpapier eindringt. Es entstehen brillante Farben, der Nachteil ist jedoch die Langsamkeit des Druckers und die hohen Kosten.

2) Der Tintenstrahldrucker

Der Tintenstrahldrucker ist heute im Heimbereich der beliebteste Drucker geworden, da der Anschaffungspreis relativ gering ist und er trotzdem ein ansehnliches Schriftbild und eine hohe Druckgeschwindigkeit bietet.

Als erstes zu erw�hnen w�ren die "Continuous � Jet" � Drucker, die einen kontinuierlichen Tintenstrahl benutzen, der nach Bedarf von einer Elektrode abgelenkt wird. Dieses Verfahren war zwar das erste, das verwendet worden ist, es wird jedoch heute � au�er im Firmenbereich � kaum mehr eingesetzt.

Die heute dominierende Technik basiert auf dem "Drop on Demand" � Verfahren, bei dem nur bei Bedarf Tr�pfchen (0,4 � 0,3 mm Durchmesser) auf das Papier geschleudert werden.

Hier unterscheidet man wieder zwischen dem Bubble-Jet- und dem Piezo-Verfahren.

Das Bubble-Jet � Verfahren

 

 
Bubble-Jet-Technik

Die Bubble-Jet �Technik arbeitet mit Hitze und Gas (ein Vertreter ist z.B. Hewlett Packard). Es werden kleine Hitzeelemente in den D�sen (ca. 250, jede halb so dick wie ein Haar) angebracht, die durch einen elektrischen Impuls in Millisekunden erhitzt werden. Es bilden sich Dampfbl�schen, die sich rasch ausdehnen und die Tinte aufs Blatt schleudern. Anschlie�end k�hlt das Dampfbl�schen rasch ab und erzeugt so einen Sog, der wieder neue Tinte in die D�sen bef�rdert. Ein Bubble-Jet � Druckkopf hat eine ungef�hre Lebensdauer von 200 mio. Zeichen (ca. 50 000 Seiten). Er wird wegen der relativ niedrigen Lebenserwartung mit dem Tintenbeh�lter kombiniert und so regelm��ig ausgetauscht (ein Beh�lter h�lt 500 � 3000 Seiten). Bubble-Jet gilt als billiger in der Herstellung als sein Konkurrent Piezo.

Das Piezo - Verfahren

Piezo-Technik

Die Piezo-Druckk�pfebieten jedoch wesentlich h�here Lebensdauer (h�her als der Drucker selbst, ca. 2 Mrd. Zeichen / 500 000 Seiten), da sie aus Hartkeramik bestehen. Sie arbeiten zudem schneller als Bubble-Jet. In jeder D�se ist ein Piezo-Keramik-Element angeordnet, das zu schwingen beginnt, wenn eine Spannung in Form eines elektrischen Impulses angelegt wird, und so die Tinte auf das Papier "pumpt".

Bei beiden Verfahren (vor allem bei Piezo) ist Spezialtinte notwendig und f�r optimale Druckqualit�t (etwa f�r Fotos) Spezialpapier. Der Tintenstrahldrucker ist bereits soweit entwickelt, dass er bez�glich dem Schriftbild dem Laserdrucker fast ebenb�rtig geworden ist, ihn bez�glich Farbdruck sogar �berfl�gelt.

Zu der Gattung Tintenstrahl geh�rt auch eine Besondere Form: Der Irisdrucker. Er spr�ht in einer sich drehenden Trommel CMYK-Farben auf eine ganze Reihe von speziellen Papieren. Dieser Drucker wird f�r die Herstellung ungerasterter Bilder im Profi-Bereich eingesetzt (z.B. Kunstdrucke).

3) Fotoelektrische Drucker (Laser / LED)

Laserdruck-Verfahren

Der Laserdrucker bietet h�chste Qualit�t in einer au�erordentlich hohen Druckgeschwindigkeit. Er arbeitet wie die xerografischen Fotokopierer. Hier schreibt ein Laserstrahl �ber ein aufwendiges Spiegelsystem auf eine Fotoleitertrommel (Selentrommel). Darauf wird ein Spannungsfeld erzeugt, das die Tonerteilchen anzieht. Das nun gleichm��ig an der Trommel vorbeigef�hrte Papier �bernimmt diese Tonerteilchen, ein Hitzeelement schmilzt anschlie�end den Toner auf dem Papier ein.

Laserdrucker arbeiten seitenorientiert, das hei�t, vor dem Ausdruck wird die ganze Seite berechnet und im Arbeitsspeicher des Druckers abgelegt. Eine A4-Seite mit den Ma�en 21 x 30 cm (~ 9 Mio. Pixel) ben�tigt beispielsweise ca. 1,2 Megabyte. H�tte der jeweilige Laserdrucker nur 512 Kilobyte Speicher, w�rde der Druck nach einer halben Seite abgebrochen. Zur Seitenbeschreibung haben sich zwei Standards durchgesetzt: PostScript von Adobe und HP PCL (PCL = Printer Control Language).

Ein Verwandter des Laserdruckers ist der LED-Drucker. Genauso wie beim LCS/LCD-Drucker gibt es nicht nur eine Lichtquelle, die durch einen Polygon-Spiegel gesteuert wird, sondern eine ganze Diodenleiste, die so breit ist wie eine Seite und 2400 LED-Elemente enth�lt.

Viele Computer-Anwender tr�umen von einem Laserdrucker, da er die beste Ausdrucksqualit�t bietet. Es ist jedoch Vorsicht geboten, denn Laser-/LED-Drucker produzieren gesundheitssch�dliches Ozon. Au�erdem k�nnen im Betrieb gesundheitssch�dliche Stoffe wie Benzol und Styrol entstehen. Bei Styrol gelten Konzeltrationen unter 30 Mikrogramm als unbedenklich. Benzol kann in geringsten Mengen die Entstehung von Krebs f�rdern.

Ich habe versucht, die wichtigsten Drucker vorzustellen, aber dieser Text kann nur einen groben �berblick �ber die vielen verschiedenen Drucker darstellen, die momentan im Einsatz sind.