SPRUNGBRETT 1: Der Internet-Explorer
  Um in Zukunft Infektionen zu vermeiden, sollte man vernünftigerweise mit
  Firefox in Web gehen, der vom Outfit dem iExplorer am nächsten kommt und
  praktisch keine Umgewöhnung nötig ist. Wenn man noch auf den Explorer
  beharrt setzt man sich unnötig Gefahren aus. Firefox läuft stabiler
  als der Explorer, der ja dann und wann einfach einfriert und baut die Seiten
  merklich flüssiger auf. Download knapp 5 Mb, gratis. Es kommt vor, dass
  der Explorer Eigenleben entwickelt und irgendwelche "Patches", Würmer,
  Dialer o.Ä. einfach im Hintergrund installiert. Wenn man das Ding dann
  nicht rechtzeitig beendet, hat man diese unliebsame Malware am Computer. Oft
  laufen solche Operationen mit Microsofts Active-X Plugin ab, mit dem sogar
  ein unbegrenzter Zugriff auf deine Festplatte möglich ist (Online-Virenscanner
  wie arbeiten damit). Man sollte den iExplorer also wirklich nur dann einsetzen,
  wenn solche Dinge notwendig sind.
  Ich selbst verwende Opera, weil dieser Browser einfach der mächtigste
  ist was Browsing, Schnelligkeit, v.a. Bookmarks, E-Mail und Datenbanksuche
  und vor allem der zügigen Bedienbarkeit und hervorragende Anpassbarkeit
  angeht. Selbstverständlich bietet er ebenso wie Firefox/Mozilla hohe Sicherheit.
  Abgesehen von der Sicherheit ist es einfach angenehmer zu browsen, ohne dass
  sich immer wieder Werbungen in Form von PopUp-Fenstern oder Flash einblenden,
die die gewollten Inhalte überlagern.
SPRUNGBRETT 2: Outlook Express / MsOutlook
  Aber die wohl größte Virenschleuder ist Outlook Express. Wenn man
  Outlook Express wirklich verwenden möchte, sollte man schon einen guten
  Virenfilter im Web haben (z.B. ein registriertes GMX (2,99 eur/Monat), nur
  so ist dessen Benutzung vertretbar. MsOutlook hat wenigstens ein paar Schutzmechanismen
  eingebaut, die das schlimmste verhindern.
Sicher ist man z.B. unterwegs, wenn man Firefox verwendet, um Yahoo-Mails im Web zu lesen/Anhänge herunterlädt. Yahoo prüft die Anhänge (im Ggs. zu GMX) schon in der Gratisversion.
Man sollte sich bewusst sein, dass die allermeisten Viren auf die Sicherheitslüchen in Outlook und Ms Internet-Explorer getrimmt sind und sich diese zunutze machen. Dies ist der Grund, warum Microsoft immer wieder neue (Sicherheits-)Patches ausliefert. Aber in der Regel kommen die _einige Wochen nach einer großflächigen Virusverbreitung.
Ebenso gibt es genug Alternativen zu Outlook Express:
  *Foxmail ist sehr gut zu bedienen und importiert problemlos ein altes Outlook
    Express-Konto.
  *Thunderbird ist ein Bruder von Firefox, kommt am ehesten an die Oberfläche
  von Outlook Ex. heran, startet aber langsamer und steckt noch in einer Entwicklungsphase,
  is aber sehr vielversprechend.
  *Man kann auch gleich eine Mozilla-Suite verwenden und Browsing/E-Mail verwenden.
  *Empfehlenswert ist Opera/M2, das ich seit etlichen Monaten verwende. Es gab
  nie Probleme und eingeordnet werden die Mails automatisch. Es hebt sich von
  allen anderen Mailprogrammen ab und hat ein ganz neues Pronzip: Es gibt keine
  fixen Ordner mehr, sondern "Access-Points" einer Datenbank, also
  Filter. Diese können auch wie Ordner behandelt werden und sind lernfähig.
  Aber dieses System bedarf etwas Umstellung, da es eben anders ist als herkömmliche
  Ansätze. Hat sich bei mir jedoch bis jetzt ganz hervorragend bewährt.
SPRUNGBRETT 3: Kein lokaler
        Scanner 
  Nicht vergessen sollte man auch auf den lokalen Scanner, der aber nach dem
    Wechsel auf sichere Programme und einem E-Mail-Provider im Web mit Virenschutz
    eine sekundäre Rolle spielt. Aus diesem Grund sollte er auch die Systemleistung
    nicht beeinträchtigen. Entweder greift man hier zu ressourcensparenden
    Programmen (wie NOD32, AVGfree, oder auch AntiVir, ...) die man im Hintergrund
    (OnAccess) laufen lässt (ich verwende NOD32). Oder man verwendet Panda,
    McAfee, Norton oder gar die zuverlässigsten/gründlichsten Virenscanner "Antivirenkit" oder
    Kaspersky, die man wirklich nicht mehr OnAccess laufen lassen kann, da die
    das System mit ihrer Gründlichkeit in die Knie zwingen. Man kann dann
    mit diesen Programmen regelmäßig den Computer auf Viren überprüfen
    (OnDemand).
  Für besser halte ich jedoch einen Onlinescanner, da er immer auf dem
    aktuellsten Stand ist, kaum Festplattenspeicher verbraucht und obendrein
    kostenlos ist.
  Empfehlenswert ist PandaActiveScan, der mit dem Internet Explorer/Active-X
den Computer scannt (http://www.pandasoftware.com/activescan/de/activescan_principal.htm)
SPRUNGBRETT 4: Keine Firewall
  Nun hört man von manchen Seiten schon, dass eine Software-Firewall nichts
  bringen würde und nur eine Hardware-Firewall von Nutzen wäre. Und
  dennoch: Sie bietet eine gewissen Schutz vor Attacken oder Dialern, allgemein
  vor Programmen, die unbemerkt Zugriff zum Internet verschaffen wollen. Manche
  Viren wie Sasser aktivieren sich wenn sie Internet-Verbindung haben, die Folge
  ist ein Herunterfahren des Systems. Ist eine entsprechende Firewall installiert,
  kommt es nicht dazu.
  Agnitum Outpost bietet eine Freeware-Firewall an, die schon sehr umfangreiche
  Möglichkeiten bietet. Das leider nicht mehr weiterentwickelte YAW bietet
  auch guten Schutz, aber wenig Einstellmöglichkeiten, eine Deaktivierung
  ist auch nicht so leicht möglich. Sygate und andere Firmen bieten ebenfalls
  Freeware-Firewalls an, die ich nicht ausprobiert habe, da ich mit Agnitum immer
  zufrieden war.
Browser: Opera 8.5, für bestimmte Aufgaben Firefox, und nur
  wenn nötig
  Internet Explorer
  E-Mail: Opera-Mail (M2)
  E-Mail-Provider: GoogleMail (GMail)
  lokaler Virenscanner: NOD32 (OnAccess bzw. Hintergrundwächter)
  Firewall: Agnitum Outpost 1.0 (Freeware)
27.11.2005