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Sternennacht - des Mondes Macht

Wieder sieht er auf die Erde nieder
Sieht die Gedanken zieh‘n, es kommen Lieder
Wie sie auf den Menschen wirken
Mal schwarz, mal weiß wie Birken
Schneegestöber

Klares Weiß bedeckt das Land
Als wäre es von Kristallen ‐ so fein wie Sand
Er liebt es, sein leuchtend Blau im diesem Weiß zu sehen
Träume sind es, die nun auf die Reise gehen.
Bunte Tücher

Sie wehen durch die weiße Nacht
Ein Vogelruf, so leis‘ und sacht,
Als ob er Ehrfurcht zeige
Und sich vor der Stille neige.
Flügelschlagen

Der alte Kauz erhebt sich in das helle Dunkel
Vereinzelt sieht er Lichter noch im Tal
Im Fluss gewahrt er einen Wohlbekannten.
Zufrieden zieht er seinen großen Kreis.
Des Mondes Lichtgeschenk

Liebe ist es, die Ihn verbindet mit der Erde ‐
Dieselbe, die für alles sorgt, was werde.
So streckt er seine feinen Lichterhände
Aus bis ins entlegendste Gelände.
Gedankenseide

Eine Frau blickt durchs Fenster
Auf zu ihrem alten Freund.
Mit den hellen, tiefen Augen
Fängt sie geschickt die feine Seide.
Zeichen aus Papier

Was sind nun diese Zeichen,
die sie den Menschen bringt?
Sie können manche Lebensweichen
stellen, wenn die inn're Schau gelingt.
Blick in neue Welten ...

für Juna



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10. April 2007